SumUp-Umfrage: Ein Drittel der Händler erwartet weniger Weihnachtsumsatz als vor Corona

  • Mehrheit für 2022 positiv gestimmt

  • Ein Drittel befürchtet Beeinträchtigungen durch neue Maßnahmen

Berlin, 10. November 2021. Nach einem schwierigen Weihnachtsgeschäft 2020 aufgrund der Pandemie und geschlossenen Geschäften geht gut ein Drittel der deutschen Händler (35 Prozent) auch in diesem Jahr von einem geringeren Umsatz als zu Zeiten vor Corona aus, so ein Ergebnis einer aktuellen Umfrage* von SumUp, einem der weltweit führenden Finanztechnologie-Anbieter. Im Gegensatz dazu rechnet knapp ein Fünftel (18 Prozent) mit einem höheren Umsatz. Knapp die Hälfte der Befragten (46 Prozent) erwartet jedoch Einnahmen wie vor der Pandemie zu generieren.

Mehr als jeder Dritte befürchtet Beeinträchtigungen durch neue Maßnahmen 2022 Bei einem Blick in das kommende Jahr ist die Mehrheit insgesamt optimistischer: Für die weitere Entwicklung ihres Geschäfts sind sechs von zehn Händlern (60 Prozent) positiv gestimmt. 14 Prozent sorgen sich jedoch, ob sie sich finanziell wieder erholen werden; während sechs Prozent Angst haben, ihre Kredite nicht zurückzahlen zu können. 34 Prozent der Befragten sind beunruhigt, dass neue Maßnahmen oder Einschränkungen im nächsten Jahr ihre Geschäfte beeinträchtigen könnten. Fast jeder Fünfte (19 Prozent) plant dabei, das Geschäft 2022 noch digitaler zu machen.

Händler machen ihr Geschäft digitaler

Mehr als die Hälfte der deutschen Händler (58 Prozent) haben im Zuge der Pandemie ihr Geschäft den neuen Gegebenheiten angepasst. Dabei erweiterten die meisten von ihnen (48 Prozent) ihre Bezahloptionen wie beispielsweise mit Zahlungslinks oder Mobile Payment. 35 Prozent haben ihr Geschäft mithilfe eines Online Shops oder Click&Collect digital angepasst und 30 Prozent erweiterten bzw. änderten ihr Angebot. Fünf Prozent entschieden sich sogar dafür, ihr Ladengeschäft aufzugeben und nur noch online zu verkaufen.

Kunden setzen verstärkt auf Nachhaltigkeit und Regionalität

Aber auch die Verbraucher haben aufgrund der Pandemie ihr Verhalten geändert. Mehr als die Hälfte der befragten Händler (54 Prozent) gab an, dass Kunden mehr als zuvor bargeldlos zahlen möchten, demnach beispielsweise mit Karte, kontaktlos oder per Rechnung. Ein Fünftel der Umfrageteilnehmer (20 Prozent) stellte fest, dass die Kundschaft mittlerweile verstärkt auf nachhaltige oder auch lokale Produkte setzt. Mit 59 Prozent gab mehr als die Hälfte an, dass die 2G-Regel keinen Einfluss auf ihr Geschäft hat. 14 Prozent finden jedoch, dass das Checken der Zertifikate die Abläufe aufhält. Ein Viertel (24 Prozent) meint, dass Kunden stationäre Ladengeschäfte meiden würden, während nur acht Prozent den Eindruck haben, dass sich ihre Kunden seit der Einführung der Nachweise sicherer fühlen.

„Die Pandemie war und ist weiterhin für viele Klein- und Kleinstunternehmen eine große Herausforderung, wie auch die aktuelle Umfrage zeigt. Viele Händler haben aber die Notwendigkeit nach neuen, innovativen Tools für ihr Geschäft erkannt, um sich bestmöglich an neue Gegebenheiten anzupassen und weiterhin und noch besser für ihre Kunden da sein zu können”, so Michael Schrezenmaier, CEO Europe bei SumUp. „Anhand der verstärkten Nachfrage in den letzten Monaten sehen wir, dass sich digitale Bezahlmethoden vor allem auch bei kleinen Händlern mehr und mehr durchsetzen.”

*Methodik Händlerumfrage: Umfrage mit 502 SumUp-Händlern in Deutschland, durchgeführt vom 25.10. bis 29.10.21.