Ultimative Tipps für kleine Händler zur Vorbereitung auf die Ferienzeit

  • Umfrage zeigt: Jeder zweite Kleinunternehmer befürchtet negative Auswirkungen auf Geschäftserfolg durch anhaltende Auflagen

  • Lokale Anpassung des Geschäfts erleichtert Kundenzugang

  • Digitalisierungstrend: auch Kleinstbeträge werden zunehmend mit der Karte bezahlt

Berlin, 18. Juni 2020. Statt in die Ferne zu schweifen, werden viele Deutsche in diesem Sommer die Ferienzeit in Deutschland verbringen - sei es an heimischen Seen oder Stränden oder auch bei Kurztrips ins nahe Umland. Die nach wie vor Corona-bedingten Auflagen für Händler stellen vor allem Klein- und Kleinsthändler vor teilweise große Herausforderungen.

Eine Kurzumfrage* unter SumUp-Händlern ergab, dass 35% aufgrund der Corona-Pandemie das Geschäft vorübergehend schließen musste. Insgesamt verzeichnete fast jeder Zweite (46%) der befragten SumUp-Händler einen Umsatzrückgang: Fast jeder Dritte (34%) gab dabei einen starken Einbruch des Umsatzes von mehr als 30% an, während 12% einen moderaten Umsatzrückgang von bis zu 30% hatten. Der Druck auf die Händler ist daher groß, trotz allem ein erfolgreiches Saisongeschäft umzusetzen, auch unter erschwerten Bedingungen.

SumUp, einer der weltweit führenden Finanztechnologie-Anbieter, kennt die Möglichkeiten für Klein- und Kleinsthändler. Um perfekt auf das Feriengeschäft vorbereitet zu sein, hat SumUp deshalb drei einfach umsetzbare Tipps zusammengestellt, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden und zugleich auf die Ansprüche der Kunden eingehen zu können.

Tipp 1: Onlinetools nutzen, um Kunden zu informieren und Besuchszeiten besser zu planen

Die aktuell gültigen Abstandsregelungen erfordern, dass Kundenströme kontrolliert und begrenzt werden. Umso ärgerlicher, wenn beim beliebten Ausflugslokal deswegen lange Warteschlangen den Zugang verzögern oder im schlimmsten Fall sogar für mehrere Stunden ganz verhindern. Gerade bei kleineren Händlern oder Gastronomiebetreibern werden elektronische Tools nach wie vor nicht überall eingesetzt. Dabei könnten gerade jetzt kurzfristig vorab buchbare Zeitfenster oder Tischreservierungen sicherstellen, dass Kunden zur gewünschten Zeit Zutritt erhalten und nicht umsonst kommen. Zudem sollten auch soziale Netzwerke genutzt werden, um Kunden generell auf dem Laufenden zu halten. So kann auch dort schnell und einfach über mögliche Wartezeiten oder Zugangsstopps informiert werden. Auch kurzfristige Reservierungen anzunehmen, wäre für beide Seiten eine komfortable Lösung.

Tipp 2: Kartenzahlungen – auch für Kleinstbeträge immer populärer

Mittels Smartphone oder Karte zu zahlen, ist in größeren Geschäften bereits seit Jahren üblich. Kleinere Händler ziehen langsam, aber sicher nach - und dieser Trend wurde nun durch die Corona-Pandemie noch einmal verstärkt. Und es lohnt sich: eine aktuelle Datenanalyse von SumUp ergab, dass Verbraucher zunehmend auch sehr kleine Beträge mit der Karte bezahlen: bei bestehenden SumUp-Händlern ist der durchschnittliche Transaktionswert in den letzten Monaten um bis zu 25% gesunken, während neue SumUp-Händler sogar ganz generell mit im Vergleich niedrigeren Transaktionswerten starten. Händler sollten also auf die momentane Erwartungshaltung der Kunden vorbereitet sein, die auch die Kugel Eis im Eisladen um die Ecke oder die Pommes am Kiosk im Freibad ganz selbstverständlich mit der Karte bezahlen wollen. Um Kartenzahlungen zu ermöglichen, muss dabei schon lange kein aufwändiges Kassensystem mehr installiert werden. Ein einfach zu handhabendes, kleines Kartenzahlungsterminal ohne Fixkosten - auch als Ergänzung zum bereits existierenden Kassen-/Buchungssystem - ist gerade für Kleinst- und Saisonhändler daher eine gute Wahl. Hohe Anschaffungs- und Unterhaltungskosten sind gerade bei mobilen Lösungen nicht zu befürchten und lohnen sich in jedem Fall.

Tipp 3: Regionalität betonen, Präsenz zeigen

Spontan bei der Überlandfahrt am Straßenrand Gemüse und Obst vom Bauern aus der Region oder aber kleine Kunstwerke von ansässigen Künstlern auf der Strandpromenade kaufen – auch dafür steht der Sommer. Diesen Sommer folgen vermutlich viele Verbraucher dem aktuellen Trend und kaufen sehr bewusst lokal, um regionale Anbieter zu unterstützen. Als Händler sollte man also in diesem Jahr besonders kreativ werden, vielleicht auch mal ein altes Rezept versuchen und vor allem das Produktangebot besonders auf regionale Spezialitäten, lokale Souvenirs oder auch individuelle Kunststücke anpassen.

Mareike Kaempf, Growth Lead Germany bei SumUp meint: „Die aktuellen Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie stellen gerade Kleinsthändler vor neue Herausforderungen. Statt sich voll und ganz auf das Saisongeschäft zu konzentrieren, müssen sie schnell innovative Lösungen finden und zugleich den geplanten Umsatz generieren, der Stabilität und Erhalt gewährleistet. Gebraucht werden flexibel einsetzbare und einfach zu handhabende Tools, die keine hohen Kosten verursachen. Immer mehr gehört dabei die Möglichkeit der Kartenzahlung zur Grundausstattung eines jeden Händlers.“

*Methodik: Umfrage unter 437 SumUp-Händlern in Deutschland; durchgeführt zwischen dem 10. und 15. Juni 2020.