Klein- und Kleinstunternehmen am stärksten von Coronakrise betroffen

  • SumUp begrüßt das geplante Hilfspaket der deutschen Bundesregierung und bietet seine Unterstützung für eine schnelle Umsetzung an

  • SumUp eröffnet eigenen Hilfsfonds, um auch aus der Privatwirtschaft schnelle finanzielle Hilfe zukommen zu lassen

Berlin, 19. März 2020. SumUp (www.sumup.de), einer der weltweit führenden Finanztechnologie-Anbieter, befürwortet die heute von der Bundesregierung bekannt gegebenen Pläne zur Unterstützung von Klein- und Kleinstunternehmen als einen wichtigen und notwendigen Schritt, um das Überleben dieser so wichtigen wirtschaftlichen Segmente zu gewährleisten.

SumUp bietet daher der Bundesregierung seine aktive Unterstützung für eine schnelle Umsetzung der finanziellen Hilfen an, um so das Fortbestehen der Klein-, Kleinst- und NanoHändler zu gewährleisten. Dank seiner bewährten technologischen Plattform kann das Unternehmen dabei helfen, dass die Hilfen so schnell und so sicher wie möglich bei den Händlern ankommen.

SumUp ermöglicht tagtäglich Millionen von Händlern, weltweit Kartenzahlungen zu akzeptieren. Mit dieser Infrastruktur und umfangreichem Echtzeit-Einblick in die Zahlungsaktivitäten hunderttausender Händler allein in Deutschland ist SumUp damit einzigartig am Markt positioniert, um mit institutionellen Akteuren zusammenzuarbeiten und sofort zu handeln. Konkret bedeutet das, dass SumUp Geschäftsinhabern sofort auch sehr kleine Geldvorschüsse schnell und unbürokratisch bereits ab einer Höhe von 500 Euro bereitstellen kann. Anhand seiner exklusiven Echtzeit-Daten sieht SumUp bereits jetzt die verheerenden Auswirkungen des Virus, die sich insbesondere bei den Mikro- und Nano-Händlern bemerkbar machen. Allein in Italien verloren schon jetzt schätzungsweise 5,3 Millionen und damit 90% aller Kleinunternehmer mehr als zwei Drittel ihrer Einnahmen, während sich in der vergangenen Woche das Coronavirus immer weiter ausgebreitet hat. Aktuell rechnet SumUp damit, dass das geplante Hilfspaket für mehr als eine halbe Million seiner Händler notwendig sein wird. Europaweit könnten in den kommenden Wochen sogar 45 Millionen kleine Händler betroffen sein und damit circa 112,5 Millionen Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen.

In Deutschland gibt es ca. 2,5 Millionen Klein- und Kleinstunternehmen sowie darüber hinaus schätzungsweise weitere 5,5 Millionen Nano-Unternehmen*. Diese Unternehmen sind für ca. 70% der Beschäftigungen verantwortlich - im Jahr 2018 ungefähr 32 Millionen Deutsche. Aufgrund der momentanen Krise werden deutschlandweit voraussichtlich mehr als 7,2 Millionen kleine Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit einstellen müssen**. Um die Kunden direkt zu unterstützen und auch finanziell zu entlasten, hat SumUp bereits die Transaktionskosten für Distanzzahlungen für seine Händler ausgesetzt sowie die Rechnungsstellungs- und Online-Shop-Lösung erweitert - ebenfalls ohne zusätzliche Kosten für den Händler.

Als weiteren Beitrag zur Überwindung der Coronakris hat SumUp zudem einen Rettungsfond - den Small Business Rescue Fund - für sehr kleine Händler in Höhe von 1 Million Euro initiiert, der auf Eigenmitteln und Mitarbeiterbeteiligungen basiert. Dieser Fonds soll Mikro- und Nano-Unternehmen Vorschüsse zur Verfügung stellen, um die in der Krise erlittenen Umsatzverluste auszugleichen und ihre Zukunft zu sichern. Er wird in den kommenden Tagen mit weiteren Beiträgen aus der Privatwirtschaft aufgestockt werden.

SumUp CEO Daniel Klein betont: „Wir schätzen, dass 90% der kleinen Händler in der gesamten EU mehr als drei Viertel ihrer Einnahmen verlieren werden. Wir begrüßen das von der deutschen Bundesregierung initiierte Hilfspaket und rufen Akteure der Privatwirtschaft dazu auf, mit Rettungspaketen ihren Beitrag zu leisten, um die am stärksten Betroffenen zu unterstützen. Wir finden, dass kein Unternehmen aufgrund dieser Pandemie scheitern sollte und setzen alles daran, dies zu verhindern. Unser Fonds ist offen für jeden, der Klein- und Kleinstunternehmer in dieser schweren Zeit unterstützen möchte.“

* Die Summe der Nano-, Mikro- und Kleinunternehmer wird auf fast 10% der Bevölkerung des Landes geschätzt.

** Annahme, dass 90% stark betroffen wären, da die Verteilung der Geschäftssegmente sehr ähnlich den italienischen sind.