Die Leidenschaft zum Beruf machen und einen Club eröffnen
Das sollten Sie beachten
Überall feiernde Menschen, gute Musik und erfrischende Drinks – was will man mehr? Mit einem eigenen Club haben Sie die Möglichkeit, anderen einen schönen Abend zu bereiten. Doch was braucht man, um einen Club zu eröffnen?
Neben der persönlichen Leidenschaft für die Clubszene ist ein solches Vorhaben auch mit Grundkapital und entsprechenden kaufmännischen Kenntnissen verbunden.
Abseits der kreativen Gestaltung des Clubs wartet der typische Büroalltag auf Sie: Rechnungen schreiben, Verträge mit Zulieferern abschließen und vieles mehr.
Der Wunsch einer Cluberöffnung muss jedoch kein Traum bleiben. Im Folgenden möchten wir von SumUp Ihnen die wichtigsten Schritte erklären, wie Sie sich erfolgreich selbstständig machen und einen eigenen Club eröffnen können.
Was braucht man, um einen Club zu eröffnen?
Wer einen Club eröffnen möchte, muss einige Voraussetzungen erfüllen. Dies gilt vor allem dann, wenn auch Getränke mit Alkohol ausgeschenkt werden. In diesem Fall benötigen Sie zum Beispiel eine Gaststättenerlaubnis.
Um eine Genehmigung zu erhalten, werden unter anderem die folgenden Details genau unter die Lupe genommen:
Der Gründer / die Gründerin als Person (unter anderem muss zum Beispiel der Nachweis über eine Gaststättenunterrichtung vorgelegt werden können)
Ihr Konzept für den Club
Die Räumlichkeiten, in denen Ihr Club eröffnet werden soll
Nachweis über eine Gaststättenunterrichtung
Die Anforderungen, die seitens des Gesetzes an zukünftige Clubeigentümer gestellt werden, sind zum Glück nicht hoch. Im ersten Schritt reicht es aus, wenn Sie nachweisen können, dass Sie an der Gaststättenunterrichtung der IHK teilgenommen haben.
Kenntnisse der Clubszene sind empfehlenswert
Selbstverständlich ist es dennoch von Vorteil, einschlägige Kenntnisse vorweisen zu können, um sich dann im „echten Berufsleben“ besser orientieren zu können. Zudem sollten zukünftige Clubbesitzer dazu in der Lage sein, ihre wirtschaftliche Situation zu überblicken und gleichzeitig wissen, was aktuell angesagt ist.
Geeignete Räumlichkeiten für Ihren Club finden
Besonders praktisch ist es natürlich, wenn Sie Räumlichkeiten übernehmen, die ohnehin schon länger als Club genutzt worden sind. In diesem Fall sollte eigentlich davon ausgegangen werden, dass alle Grundvoraussetzungen passen.
Alle wichtigen Unterlagen auf einen Blick
Gewerbeschein
Auszug aus dem Gewerbezentralregister (zu beantragen beim Gewerbeamt deiner Gemeinde)
Mietvertrag
Gaststättenerlaubnis (zu beantragen beim Ordnungsamt)
Nachweis über eine Gesundheitsbelehrung (Gesundheitsamt)
Amtliches Führungszeugnis „zur Vorlage bei einer Behörde“ (erhältlich bei der Gemeinde, in der du lebst)
Teilnahmebestätigung, Gaststättenunterrichtung (bei der IHK) oder Zeugnis über eine fachspezifische Ausbildung
Gut zu wissen: Wie auch beim Barbetrieb benötigen Sie eine Gaststättenkonzession mit Schankerlaubnis. Diese bekommen Sie vom zuständigen Ordnungsamt Ihres Wohnorts.
Braucht man für eine Club-Eröffnung einen Businessplan?
Ein Businessplan ist – weitestgehend unabhängig von der Branche – so gut wie immer sinnvoll. Die Cluberöffnung stellt in diesem Zusammenhang keine Ausnahme dar.
Setzen Sie sich mit Ihrem Konzept auseinander, auch wenn es anfangs mühselig erscheint. Mit einem Businessplan befassen Sie sich nicht nur mit Ihrer Zielgruppe. Sie haben auch die geplanten Kosten besser vor Augen, wenn Sie sich selbstständig machen.
Wichtig, bevor Sie Ihren Club eröffnen: Kosten kalkulieren
Wohl eine der wichtigsten Fragen während der Gründung: Was wird die Cluberöffnung kosten?
Die Kosten, mit denen im Rahmen einer Gründung und dem Betrieb der Location kalkuliert werden muss, setzen sich vor allem aus den folgenden Punkten zusammen:
Gründungskosten (hierzu gehören beispielsweise die Kosten, die für den Erwerb der Gaststättenlizenz anfallen)
Fixkosten (klassische Beispiele hierfür sind: Miete, Versicherungen, Personalkosten und mehr…)
Variable Kosten (z.B. Kosten für den Einkauf von Getränken und Co.)
Kosten für die Ausstattung (z.B. Einrichtung, Kühlgeräte, Kartenterminals, Kassensystem und mehr…)
Eine Art „Standardpreis“ gibt es hier jedoch nicht. Wie hoch die laufenden Kosten für das Betreiben eines Clubs sind, ist auch von dessen Größe abhängig. Im Bereich der variablen Kosten verbirgt sich zudem ein gewisses Sparpotenzial.
Gut zu wissen: Bei vielen Clubs hat sich eine solide Mischkalkulation bewährt. Wenn Sie gezielt große Veranstaltungen planen, die viel Umsatz abwerfen, fällt es nicht zu sehr ins Gewicht, wenn an anderen Abenden nur wenig Gäste kommen.
Standortanalyse: Wo können Sie erfolgreich Ihren Club eröffnen?
Tolle Einrichtung, gute Musik und leckere Drinks – diese Merkmale machen einen guten Club aus. Was nicht vergessen werden darf: Der Erfolg Ihrer Cluberöffnung ist auch vom Standort abhängig.
Was nützt Ihnen ein grandioses Konzept, wenn Sie im Industriegebiet liegen und keine Laufkundschaft erwarten können. Umfeld, Räumlichkeiten und Zielgruppe sollten in jedem Fall zueinander passen. Der Standort spielt daher eine wichtige Rolle, wenn Sie einen Club eröffnen möchten.
Das Besondere: Viele Gründer eröffnen Ihren Club bewusst in einer Gegend, in der es bereits mehrere Angebote dieser Art gibt. Das hat folgenden Grund: Sie dürfen hier in der Regel mit mehr Laufkundschaft rechnen. Menschen, die bereits die bekannten Clubs besuchen, kommen auch zu Ihnen, wenn das Angebot interessant klingt.
Die Tatsache, dass hier beispielsweise am Wochenende ohnehin viele Menschen unterwegs sind, die bereits die eingesessenen Clubs besuchen, kann dafür sorgen, dass die Zielgruppe auch auf Ihr Angebot neugierig wird.
So planen Sie Ihren Geschäftsalltag als Clubbesitzer
Würden Sie gerade am liebsten mit den kreativen Details loslegen? Keine Frage, das ist sicherlich einer der schönsten Parts Ihrer Gründung. Zunächst sind aber noch einige organisatorische Punkte wichtig, damit der erfolgreichen Cluberöffnung nichts mehr im Weg steht.
Als Clubbesitzer sollten Sie sich vor allem mit folgenden Fragen beschäftigen:
Welche Versicherungen benötige ich?
Wie viele Angestellte möchte ich z.B. für den Barbetrieb oder den Eingang einstellen?
Welche Security-Maßnahmen sind notwendig?
Mit welchen Tools und Systemen möchte ich alle wichtigen Geschäftsabläufe von Bezahlung bis Mitarbeiter strukturieren? (z.B. Kassensystem, Arbeitspläne des Teams usw.)
Eine der wichtigsten Entscheidungen: Das passende Kassensystem auswählen
Mit den modernen und leicht verständlichen Lösungen von SumUp sind Sie perfekt ausgestattet für Ihren Geschäftsalltag im Club. Ob einzelne Kartenterminals oder Kassensystem, bleiben Sie flexibel und bieten Sie Ihren Kunden an, bar, mit EC- oder Kreditkarte sowie auf Rechnungen oder mit Gutscheinen bezahlen zu können. Was Sie einnehmen, können Sie dann auf dem übersichtlichen Dashboard mitverfolgen.
Eine Männerrunde an der Bar möchte sich die Rechnung aufteilen? Kein Problem! Das Kassensystem von SumUp hält viele innovative Funktionen bereit, sodass Sie Extrawünsche von überall entgegennehmen und unkompliziert verwalten können.
Immer mehr Menschen möchten auch abends im Club mit der Karte oder mobil per Apple Pay oder Google Pay bezahlen. Wenn Sie Ihren Kunden ermöglichen, bargeldlos und kontaktlos zahlen zu können, ist das ein Alleinstellungsmerkmal.
Die SumUp Kartenlesegeräte eignen sich schon in den ersten Geschäftsmonaten, denn ein Mindestumsatz muss nicht erreicht werden. Sie zahlen nur, wenn Sie auch bezahlt werden – und zwar eine kleine Gebühr von 1,39 % pro Transaktion mit Girokarte und Kreditkarte.
